2MUCH's Guestbook
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ErViiiN
says:
Eywa brateeee !!!
wie geht es dir bre du hast dich aber gemacht Anaboli.... was ? hahaha hade wir schreiben uns bruda bis dann bleib sauber
ErViiiN
says:
ey brate was los choo
soll ich dir was sagen bin am sonntag von kassel nach Düsseldorf dann nach Krefeld von Krefeld nach Oberhausen von da nach Essen von Essen nach BOCHUM JA DU Weißt und dann nach Bielefeld von da Nachhause alter irgend was mit fast 1000Km auf dem Tacho hahah krasse war ich war mit nem Vw Sharan unterwegs 2,5L Turbo bruder ich hatte nicht deine nummer wollte dich besuchen ich war bei familie freunden und so dann habe ich an dich gedacht und so aber nicht deine nummer gehabt leider aber fahre bald wieder hoch aber nie wieder von da nach da hehehe
missmitrovica1
says:
Der Sinn des Lebens
Um von einem ausgewogenen gesellschaftlichen Leben sprechen zu können, muss innerhalb einer Gesellschaft ein Gleichgewicht herrschen, das von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist. Dieses Gleichgewicht beruht auf der gegenseitigen Beeinflussung von Gegensätzen. Jede Eigenschaft vereinfacht die Erkennung und Beurteilung ihres Gegenteils, weil sie auf jenes Gegenteil hinweist und ihm gleichzeitig eine Grundlage gibt. Gott hat die Geschöpfe und das Leben den Gesetzen von Wandel, Umgestaltung, Entwicklung und Vervollkommnung (das Streben nach einem vollkommeneren Zustand) unterworfen. Gott hat alles in Paaren erschaffen. Er hat Wandel, Umgestaltung, Entwicklung und Vervollkommnung zu grundlegenden Prinzipien für das Funktionieren des Universums erhoben. In der Urmaterie des Universums hat Gott die Gegensätze auf weise Art gemischt. Seither wird jede Existenzform von ihnen dominiert. Eine Vervollkommnung durch Wandel und damit ein dynamisches Gleichgewicht wird seit der Schöpfung des Universums durch die dauernde gegenseitige Beeinflussung von Gegensätzen angestrebt. System und Ordnung im Universum werden ebenso wie ein ökologisches Gleichgewicht überall dort sichtbar, wo sich Gegensätze begegnen. Solche Gegensätze lassen sich auf jeder Ebene der Existenz beobachten. Als Beispiele seien hier nur warm und kalt, hell und dunkel, leicht und schwer, kurz und lang, schön und hässlich, groß und klein, schwach und kräftig genannt. Vergleicht man gegenteilige Dinge und stellt Beziehungen zwischen ihnen her, erhält man relative Wahrheiten (Tatsachen und richtige Sachverhalte), die aber von Bezugspunkten abhängig sind. Alle Bestandteile des Universums werden von diesen relativen Wahrheiten in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten. Manch einer, der sich über die Gegensätze im Universum Gedanken macht, mag auch sein eigenes Leben als einen Zusammenprall von Gegensätzen betrachten und zu der Einstellung gelangen, dass das Leben ein Kampf ist, der auf gnadenloser Konkurrenz beruht. In Wirklichkeit jedoch wurden die Gegensätze nur deshalb erschaffen, damit Dinge und Abläufe erkannt und miteinander in Verbindung gebracht werden. Nur eine positive Sichtweise der Gegensätze ermöglicht, dass Wettkampf mit den Mitmenschen durch Wetteifern um Wohltaten und Kampf ums Überleben durch das Prinzip der Hilfsbereitschaft ersetzt wird. Das Leben und die Dinge als einen aussichtslosen Kampf von Gegensätzen aufzufassen, ist daher eine Fehleinschätzung. Alle guten und schönen Dinge entfalten ihre Schönheit erst durch die Existenz ihrer Gegensätze. Wir sollten uns deshalb Krankheiten, Böses und Unvollkommenheiten nicht aus der Welt wünschen, sondern vielmehr versuchen, sie auf ein Minimum zu reduzieren, sie von uns fern zu halten und ihr Wachstum unter Kontrolle zu halten. Eine Tatsache ist aber auch, dass es ein beinahe aussichtsloses Unterfangen ist, in der Welt, in der wir leben, nach perfekten, makellosen und fehlerfreien Lösungen und Anwendungen zu suchen oder uns zu bemühen, diese solche entwickeln. Alles, was der Mensch beobachtet und misst, enthält zu einem gewissen Grad Fehler und Makel. Das Vollkommene und Absolute zu erreichen, ist nahezu unmöglich. Wenn wir das Perfekte anstreben, sollten wir uns darüber bewusst sein, dass wir unser Ziel nicht ganz erreichen werden, und notwendige Maßnahmen und Vorkehrungen treffen. Das Leben erfordert Wandel und Anpassung, also kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung. Das Leben entwickelt und bewegt sich in Richtung des Vollkommenen, indem es durch die andauernde gegenseitige Beeinflussung von gegensätzlichen Gedanken und Werten ein dynamisches Gleichgewicht entstehen lässt. Das Leben stellt die Bühne des Menschen dar. Gegensätze, die hier aufeinander einwirken und sich gegenseitig beeinflussen, sind Geburt und Tod, Wissen und Nichtwissen, Wiedersehen und Abschied, Wiedervereinigung und Trennung, Liebe und Hass, Schönheit und Hässlichkeit, Moral und Sittenlosigkeit, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, gute und böse Absichten, Regierende und Regierte, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Kapital und Arbeit, Korrektheit und Fehlerhaftigkeit, Glaube und Unglaube, Wahrheit und Irrtum. Die Früchte dieser Gegensätze können Frieden, Gerechtigkeit und Glück, aber auch Krieg, Tyrannei und Traurigkeit sein. Oft gelingt es dem Menschen nicht, diese Gegensätze zufrieden stellend ins Gleichgewicht zu bringen und in seine Gedanken und in sein Leben einfließen lassen. Oft erkennen wir einen Wert oder einen Zustand auch erst dann, wenn wir vorher Bekanntschaft mit dessen Gegenteil gemacht haben. Unabhängigkeit und Freiheit lernen wir zum Beispiel erst dann richtig zu schätzen, wenn wir schon einmal in Abhängigkeit gelebt haben. Ohne jemals echten Hunger gelitten zu haben, können wir nicht ermessen, was es heißt, wirklich hungrig oder satt zu sein. Ohne zumindest einmal richtig krank gewesen zu sein, will uns nicht recht einleuchten, warum wir Wert auf unsere Gesundheit legen sollten. Wie sollten wir etwas als süß empfinden, wenn wir nicht wüssten, wie Bitteres schmeckt? Was würde uns Freundschaft bedeuten, wenn wir nicht wüssten, was Feindschaft ist, was Frieden ohne Krieg? Wer nie in der Dunkelheit der Unwissenheit gelebt hat, wird Wissen nie richtig schätzen können. Wohlstand gewinnt durch Mühsal an Wert, Reichtum durch Armut und Glück durch Leid und Qual. Zwar existiert ein Mittelweg, an dem Gegensätze zusammentreffen. Diesen Mittelweg anzustreben, ohne die Gegensätze zu kennen, zu sehen und manchmal sogar zu erleben, hat sich aber - betrachtet man die Geschichte der Menschheit - als aussichtsloses Unterfangen erwiesen. Bedauerlicherweise kann der Mensch die Bedeutung von Ratschlägen erst dann richtig wertschätzen, wenn er von einem Unglück getroffen wird. Eine gute Erziehung kann dem Menschen dabei helfen, Gegensätze, die er von Geburt an in seiner inneren Welt erlebt, auf einem Mittelweg zusammenzuführen. Auch der Islam bietet uns hier einen sehr schönen Ansatz, da er das Prinzip der Universalität vertritt. Dieses besagt, dass gegensätzliche Dinge und Eigenschaften in Wirklichkeit eine komplementäre und balancierende Funktion übernehmen, die für die Herstellung eines Gleichgewichts sorgt. Besonders schwer fällt es dem Menschen, ein Gleichgewicht zwischen Eigenschaften aufrecht zu erhalten, die sich entweder direkt widersprechen oder deren indirekte Auswirkungen einander gegensätzlich sind. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang z.B. Selbstbewusstsein und Arroganz, das Vorzeigen von Dingen aus Dankbarkeit und Prahlerei, Verschwendung und Sparsamkeit, Fleiß und Faulheit, Freigebigkeit und Geiz, Toleranz und Fanatismus, Furcht und Hoffnung, Ehre und Arroganz, Würdelosigkeit und Würde, Unwissenheit und Wissen, Unglaube und Glaube. Die Wahrheit, dass alles einen materiellen und ideellen Gegenwert besitzt, der früher oder später auf jeden Fall bezahlt werden muss, wird der Mensch viel schneller erkennen, wenn er im gesellschaftlichen Leben eine gewisse Handlungsfreiheit und so die Möglichkeit hat, Gegensätze mitsamt ihren positiven und negativen Aspekten zu erkennen. Der Aufbau einer besseren Gesellschaft lässt sich so beschleunigen; zusätzlich kann die Vollkommenheit und Universalität des Islam besser verstanden werden, denn er führt die Gegensätze, die gerade in der heutigen Zeit heftig aufeinander prallen, auf einem Mittelweg zusammen und führt sie in ein Gleichgewicht über. S. Aydin-S. Etik |